Warum ist es wichtig, den Zahnriemen rechtzeitig zu wechseln?
Ein gut gespannter und richtig montierter Zahnriemen ist eine unabdingbare Voraussetzung für einen einwandfreien Motorlauf. Gerissene Zahnriemen können verschiedene Schäden im Motor verursachen.
Was ist der Zahnriemen im Auto?
Als zentrales Element der Motorsteuerung dient der Zahnriemen einem exakten Verbrennungsvorgang im Motor. Mithilfe vom Zahnriemen wird die Kurbelwelle mit den beiden Nockenwellen verbunden. Der Automotor, egal ob Benziner oder Dieser, ist ein Verbrennugsmotor. Damit sich seine Ventile im richtigen Moment öffnen und schliessen, müssen die Nockenwelle und die Kurbelwelle synchronisieren. Genau dafür ist der Zahnriemen zuständig. Die exakte Ansteuerung der Ventile ist die Grundvoraussetzung für die Funktion des Motors. Das macht den Zahnriemen zu einem sehr wichtigen Bauteil im Auto.
Warum muss man die Intervalle für den Zahnriemenwechsel einhalten?
Wir empfehlen Ihnen, die Intervalle für den Zahnriemenwechsel nicht zu ignorieren. Sehr viele Gründe sprechen dafür. Vernachlässigen Sie den Zahnriemenwechsel, verliert der Zahnriemen an der Spannung, kann überspringen oder sogar reissen. Das alles kann sogar zu einem Totalschaden führen.
Wird der Zahnriemenwechsel verpasst, verfallen auch Ansprüche auf die Garantie des Autoherstellers.
Obwohl der Zahnriemen theoretisch auch länger halten könnte, ist es nicht ratsam, dieses Risiko auf sich zu nehmen, da der Motorersatz mit sehr hohen Kosten verbunden ist.
Muss man den Zahnriemen regelmässig prüfen lassen?
Durch regelmässige Sichtprüfungen von einem Spezialisten der Löwen-Garage können Sie die Gefahr eines Zahnriemenrisses minimieren. In der Regel wird so eine Sichtkontrolle im Rahmen des regelmässigen Autoservices durchgeführt. Bei Bedarf wird der Zahnriemen angespannt. Sollte der Mechaniker dabei Risse entdecken, muss der Zahnriemen frühzeitig ersetzt werden.
Wann ist der Zahnriemenwechsel fällig?
Genaue Informationen zum Intervall für den Zahnriemenwechsel Ihres Autos finden Sie im Handbuch Ihres Fahrzeugs, denn das Intervall kann sich von Fahrzeug zu Fahrzeug unterscheiden. In der Regel wird der Zahnriemen bei modernen Fahrzeugen nach 240.000 km ersetzt, bei älteren Fahrzeugen bereits nach 60.000 km. Obwohl Laufleistung entscheidend ist, wird der Intervall für den Zahnriemenwechsel auch von anderen Faktoren beeinflusst (Temperaturschwankungen, lange Standzeiten, Alter des Zahnriemens).
Wie lange hält ein Zahnriemen wirklich?
Auch das Alter des Zahnriemens spielt eine Rolle. Neben den Kilometerangaben gibt es immer auch eine zeitliche Vorgabe (Jahre), da der Zahnriemen mit den Jahren spröde wird. Je nach Hersteller sollte ein erster Wechsel nach etwa fünf – sechs Jahren vorgenommen werden. Spätestens aber nach zehn Jahren steht der Zahnriemenwechsel bei den meisten Fahrzeugen an. Die exakten zeitlichen Vorgaben zum Wechsel variieren allerdings ebenso von Fahrzeug zu Fahrzeug.
Wie lange kann ein Zahnriemen tatsächlich halten?
Mit der Zeit wird der Zahnriemen spröde, deswegen gibt es seitens Autohersteller sowohl Kilometerangaben als auch eine zeitliche Vorgabe in Jahren. Der erste Zahnriemenwechsel wird je nach Fahrzeug in der Regel nach fünf-sechs Jahren vorgenommen. Bei den meisten Fahrzeugen muss der Zahnriemen spätestens nach zehn Jahren ersetzt werden.
Wie wird das Interwall für den Zahnriemenwechsel berechnet?
Beim Intervall für den Zahnriemenwechsel kommt es auf den verbauten Motor und Baujahr an, da alle Motore eine unterschiedliche Verschleissrate haben. Die Autohersteller geben bei jedem Fahrzeug einen unverbindlichen Richtwert vor. Zwar geht es dabei um eine unverbindliche Empfehlung, müsste diese ernst genommen werden, weil der Zahnriemenriss zu gravierenden Schäden führen kann.
Wie erkenne ich, dass der Zahnriemen gewechselt werden muss?
Der Kunststoff, woraus ein Zahnriemen besteht, verschleisst mit der Zeit. Deswegen gilt: Stellen Sie bei Ihrem Auto ungewöhnliche Geräusche fest, lassen Sie den Motor am besten schnellstmöglich überprüfen. Eventuell werden bei dieser Kontrolle Risse im Zahnriemen gefunden. Der Zahnriemenwechsel gehört ist zwar mit Kosten verbunden. Er hilft aber, noch höhere Kosten zu sparen, die entstehen können, falls der Motor wegen eines Risses im Zahnriemen Schäden erleidet.
Was passiert bei einem Riss im Zahnriemen?
Reisst der Zahnriemen, führt es in jedem Fall zu einem schwerwiegenden Motorschaden, das sich Ventile am Kolben anschlagen. Je nachdem welche Schäden der gerissene Zahnriemen verursacht hat, kann man entscheiden, ob es sich überhaupt lohnt, Ihr Auto noch reparieren zu lassen.
Falls Sie das Gefühl haben, es stimmt etwas nicht mit dem Motor in Ihrem Auto, müssten Sie den Motor am besten abschalten und nicht wieder einschalten. Transportieren Sie Ihr Auto in die Garage. Nur so können Sie einen generellen Motorschaden vermeiden, weil die geöffneten Ventile bei einem gerissenen Zahnriemen mit den Kolben zusammenschlagen und diese gravierend beschädigen.
Auch Durchrutschen oder eine falsche Montage des Zahnriemens stellt für den Motor eine Gefahr dar. Der Zahnriemen kann überspringen, wenn er nicht ausreichend gespannt ist. Auch eine zu straffe Spannung des Zahnriemens ist für den Motor nicht gut, weil so alle Lager belastet werden und der Zahnriemen reissen kann.
Wann wurde der Zahnriemen zuletzt gewechselt?
Entscheiden Sie sich für einen Occasionsfahrzeug, erfragen Sie die durchgeführten Zahnriemenwechsel. Wer beim Kauf eines Gebrauchtwagens diese Frage vernachlässigt, läuft Gefahr, dass wegen Motorschäden hohe Reparaturkosten anfallen können. Die normale Gebrauchtwagengarantie schliesst alle Folgen des gerissenen Zahnriemens normalerweise aus.
Die Angaben zu den durchgeführten Zahnriemenwechsel finden Sie normalerweise im Serviceheft oder auf dem Aufkleber im Motorraum. Sie können auch den vorherigen Autobesitzer nach Rechnungen fragen. Falls Sie Zweifel haben oder Ihnen diese Informationen fehlen, helfen wir Ihnen in der Löwen-Garage herauszufinden, ob bei dem angegebenen Kilometerstand die Laufleistung des Zahnriemens in Ihrem Auto überschritten wurde. Oft genügt eine kurze Sichtkontrolle.
Was macht man bei einem Zahnriemenwechsel?
Der Wechsel des Zahnriemens bei jedem Fahrzeug ist eine sehr zeitaufwendige und komplizierte Aufgabe. Zuerst muss man den alten Zahnriemen demontieren. Meistens ist es nur dann möglich, wenn die Frontseite des ganzen Fahrzeugs oder Teile der Fahrzeugfront demontiert werden. Es gibt auch komplizierte Fälle, die sogar einen Motorausbau erfordern. Dabei muss der Mechaniker immer beachten, dass sich die Stellung der Kurbel- und Nockenwelle während dem Wechsel am oberen Totpunkt befindet.
Was wird beim Zahnriemenwechsel mit gewechselt?
Im Normalfall werden beim Zahnriemenwechsel auch gleich die Spann- und Umlenkrollen ausgetauscht. Sie haben die Aufgabe, den Riemen zu führen, umzulenken und diesen während der gesamten Lebensdauer auf Spannung zu halten. Da der Zahnriemen auch die Wasserpumpe antreibt, wird diese sehr häufig mitgewechselt. Das erspart einen möglichen zusätzlichen Ausbau, falls die Pumpe demnächst undicht wird oder nach dem Zahnriemenwechsel nicht mehr gut läuft. Die neuen Teile werden dann wieder nach Herstellervorgabe zusammenmontiert. Das ist sehr wichtig, da besonders Rücksicht auf die korrekte Stellung der Kurbelwelle und der Nockenwellen genommen werden muss. Nachdem alles ordentlich sitzt und der Riemen gespannt ist, wird wieder die Zahnriemenverkleidung angebracht. Dann ist der Zahnriemenwechsel abgeschlossen.
Muss beim Zahnriemenwechsel auch was mitgewechselt werden?
In der Regel tauscht man beim Zahnriemenwechsel auch Spann- und Umlenkrollen aus. Die Spann- und Umlenkrollen dienen dazu, den Riemen während seiner ganzen Lebensdauer zu führen, umzulenken und auf Spannung zu halten.
Häufig wird auch die Wasserpumpe, die vom Zahnriemen angetrieben wird, mitgewechselt. So kann der zusätzliche Ausbau erspart werden, sollte die Pumpe nach dem Zahnriemenwechsel nicht mehr gut laufen oder undicht werden. Danach montiert man die neuen Teile nach Herstellervorgabe zusammen. Dabei muss der Mechaniker die korrekte Stellung der Kurbelwelle und der Nockenwellen beachten. Sobald der Riemen wieder ordentlich gespannt ist, bringt man die Zahnriemenverkleidung wieder an.
Zahnriemen oder Steuerkette?
Beim einem Autokaufen sollten Sie sich schlau machen, ob der Motor Ihres Autos mit einem Zahnriemen oder mit einer Steuerkette betrieben wird. Bei einem Kettenantrieb wird der Wechsel der Steuerkette nur in Ausnahmefällen vorgenommen, während der Zahnriemen häufiger gewechselt werden muss.
Was kostet der Zahnriemenwechsel?
Wir empfehlen Ihnen, am Zahnriemenwechsel nicht zu sparen. Klar ist der Zahnriemenwechsel mit Kosten verbunden. Die Kosten, die eine Totalschaden verursacht, sind aber deutlich höher.
Bei der Löwen-Garage können wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag für den Zahnriemenwechsel machen. Kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen gerne.